Eröffnung eines Berufsausbildungszentrums für bedürftige Wanderarbeiter in der Gemeinde St Paul, Gemeinde Binh Tan, Saigon.
In der geschäftigen Atmosphäre des Jahreswechsels (nach dem Mondkalender) haben sich viele junge Wanderarbeiter in der Kirche St Paul in Binh Tan versammelt. Aus allen Ecken des Landes sind sie nach Saigon gekommen, um dort Arbeit zu finden.
2009 ist ein besonderes Jahr für diese jungen Leute. Die Eröffnung des Berufsausbildungszentrums stellt einen Höhepunkt für sie dar. Mit enormen Anstrengungen hat Priester Paul Pham Trung Dong, Vorsitzender des pastoralen Komitees für Wanderarbeiter, dafür gesorgt, dass das Berufsausbildungszentrum realisiert werden konnte, wo Wanderarbeiter etwas Nützliches für ihr Leben erlernen können. So lernen sie zum Beispiel Nähen, Englisch, ein Musikinstrument zu spielen oder mit Computer zu arbeiten. Dort werden auch Kinder armer Familien unterrichtet. Außerdem gibt es die Möglichkeit einer Eheberatung. Und das alles ist kostenlos.
Das Ziel dieses Zentrums ist es, den jungen Leuten eine gute Orientierung und Fähigkeiten anzubieten, damit sie in ihrem Glauben gefestigt sind und später für sich selbst sorgen können. Dadurch sollen sie zur Entwicklung einer solidarischen Gesellschaft im Sinne des Evangeliums beitragen.
Das 500 m2 große Gebäude wurde neben der Kirche St Paul der Gemeinde Binh Tan erstellt. Es hat 4 Etagen, ist gut möbliert und hat einen Tagungsraum für 500 Personen. Zusätzlich zum Lernen haben die jungen Leute hier die Möglichkeit, über ihre Erfahrungen, Sorgen, Wünsche miteinander zu sprechen. Als geistigen Ansprechpartner finden sie im Haus immer einen Priester.
Am Anfang dieses Projektes stand die Sorge um die immensen Bedürfnisse der armen jungen Leute, die von vielen, z.T. sehr entfernten Gebieten des Landes auf der Suche nach Arbeit nach Saigon gekommen sind. Als eine der Lösungen wurde das Berufsausbildungszentrum konzipiert. Das große Problem aber war die Finanzierung. Zuerst waren nur sporadische kleine Beiträge einiger Hilfswilligen vorhanden. Erst mit der großzügigen Unterstützung der Italienischen Bischofskonferenz konnte das Werk realisiert werden.
Am Nachmittag des 18. Januar 2009 war es soweit: Kardinal Pham Minh Man, Erzbischof von Saigon, kam zur Eröffnungszeremonie und segnete das Zentrum. Anwesend war auch Priester Joseph Dinh Huy Huong, Vorsitzender des Komitees für Sozial- und Wohlfahrtswesen (heute: Caritas) Saigon. Er war es, der die Italienische Bischofskonferenz um Unterstützung gebeten und alle Sorgen mitgetragen hat während der Realisierung des Hauses.
Zur Zeit laufen schon die Kurse und der Unterricht. Es bleibt aber noch einiges zu erledigen, bis alle Aktivitäten reibungslos ablaufen können. Wir vertrauen auf die Vorsehung Gottes und auf die Fürbitte der Mutter Maria und des Heiligen Joseph.
Der Italienischen Bischofskonferenz gegenüber empfinden wir tiefste Dankbarkeit für ihre großzügige Unterstützung. Von einem weit entfernten Land und ohne uns jemals kennen gelernt zu haben, hat sie uns wie Mitglieder einer gemeinsamen Familie angenommen.
Mit der Mutter Maria singen wir das Magnifikat als Lobgesang an Gott, der sich der Kleinen und Bedürftigen erbarmt und ihnen das tägliche Brot schenkt.
In der geschäftigen Atmosphäre des Jahreswechsels (nach dem Mondkalender) haben sich viele junge Wanderarbeiter in der Kirche St Paul in Binh Tan versammelt. Aus allen Ecken des Landes sind sie nach Saigon gekommen, um dort Arbeit zu finden.
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| Kardinal Phạm Minh Mẫn |
Das Ziel dieses Zentrums ist es, den jungen Leuten eine gute Orientierung und Fähigkeiten anzubieten, damit sie in ihrem Glauben gefestigt sind und später für sich selbst sorgen können. Dadurch sollen sie zur Entwicklung einer solidarischen Gesellschaft im Sinne des Evangeliums beitragen.
Das 500 m2 große Gebäude wurde neben der Kirche St Paul der Gemeinde Binh Tan erstellt. Es hat 4 Etagen, ist gut möbliert und hat einen Tagungsraum für 500 Personen. Zusätzlich zum Lernen haben die jungen Leute hier die Möglichkeit, über ihre Erfahrungen, Sorgen, Wünsche miteinander zu sprechen. Als geistigen Ansprechpartner finden sie im Haus immer einen Priester.
Am Anfang dieses Projektes stand die Sorge um die immensen Bedürfnisse der armen jungen Leute, die von vielen, z.T. sehr entfernten Gebieten des Landes auf der Suche nach Arbeit nach Saigon gekommen sind. Als eine der Lösungen wurde das Berufsausbildungszentrum konzipiert. Das große Problem aber war die Finanzierung. Zuerst waren nur sporadische kleine Beiträge einiger Hilfswilligen vorhanden. Erst mit der großzügigen Unterstützung der Italienischen Bischofskonferenz konnte das Werk realisiert werden.
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| Priester Joseph Dinh Huy Huong |
Zur Zeit laufen schon die Kurse und der Unterricht. Es bleibt aber noch einiges zu erledigen, bis alle Aktivitäten reibungslos ablaufen können. Wir vertrauen auf die Vorsehung Gottes und auf die Fürbitte der Mutter Maria und des Heiligen Joseph.
Der Italienischen Bischofskonferenz gegenüber empfinden wir tiefste Dankbarkeit für ihre großzügige Unterstützung. Von einem weit entfernten Land und ohne uns jemals kennen gelernt zu haben, hat sie uns wie Mitglieder einer gemeinsamen Familie angenommen.
Mit der Mutter Maria singen wir das Magnifikat als Lobgesang an Gott, der sich der Kleinen und Bedürftigen erbarmt und ihnen das tägliche Brot schenkt.