ASIEN/VIETNAM - „Wir dürfen unsere Mitbrüder und die Gläubigen in Vietnam nicht vergessen“: Appell des Generaloberen der Redemptoristen (tiếng Đức)
http://www.glaubeaktuell.net/portal/nachrichten/nachricht.php?IDD=1264426775&IDB=1&IDDLink=&IDDParent=1067270799
(Rom/Fidesdienst - 26.1.2010) – „Wir hoffen, dass die Regierung in Vietnam im Zusammenhang mit den Zwischenfällen in Dong Chiem ermittelt und mit den Mitteln der Justiz vorgeht. Der Provinzial der Redemptoristen in Vietnam bittet um unser Gebet in diesem schwierigen Moment. Die Lage ist angespannt und zwar nicht nur für die Redemptoristen, sondern auch für viele Laiengläubige, vor allem für solche, die sich aktiv engagieren. Ich habe allen Mitbrüdern in Vietnam und allen, für die wir dort arbeiten, unsere Verbundenheit zum Ausdruck gebracht und sie insbesondere unseres Gebets versichert“, heißt es in einem Appell des Generaloberen der Redemptoristen, P. Michael Brehl, der dem Fidesdienst vorliegt. P. Brehl nimmt derzeit in Rom an einer Sitzung des vor kurzem neu gewählten Generalrats des Ordens teil.
P. Brehl betont im Gespräch mit dem Fidesdienst, dass „Redemptoristen in aller Welt die Entwicklung in Vietnam mit Sorge verfolgen, wobei sie vor allem auch der Gesundheitszustand des 36jährigen Mitbruders Anthony Nguyen Van Tang besorgt, der brutal zusammengeschlagen und bewusstlos in einem Blutbad zurückgelassen wurde“.
„Die Lage ist sehr angespannt. Über die Einzelheiten der Entfernung des Kreuzes in der Pfarrei Dong Chiem in der Erzdiözese Hanoi wurde in den Medien eingehend berichtet. Die Regierung lehnt jede Verantwortung ab, doch dafür wird sie von den Bischöfen, von einigen Augenzeugen und von den unabhängigen Berichterstattern kritisiert“, so der Generalobere.
In der St. Josephs-Kathedrale in Hanoi fand unterdessen am gestrigen Sonntag eine Gebetsvigil mit dem Weihbischof von Hanoi, Lawrence Chu Van Minh, statt, an der tausende Gläubige teilnahmen. Die Gläubigen beteten dabei auch für Erzbischof Ngo Quang Kiet von Hanoi, der bereits in der Vergangenheit oft von der Regierung kritisiert wurde, die unter anderem auch dessen Rücktritt fordert.
Auch im Kloster der Redemptoristen in Ho Chi Minh City nahmen gestern tausende Katholiken an einer Gebetswache teil. Dabei wurde nicht nur für die Opfer der Gewalt und für die Gläubigen in Dong Chiem gebetet sondern auch für die vietnamesische Regierung und für ganz Vietnam, damit im Land die Prinzipien des Friedens, der Harmonie, der Gerechtigkeit und der Wahrheit gelten.
Der Provinzial der Redemptoristen in Vietnam, P. Vincent Pham Trung Than, feierte gestern eine Messe mit über 2.000 Gläubigen und bat in seiner Predigt um das Gebet „für das Ende der Verfolgung der Kirche und der unschuldigen Gläubigen“.
Die Redemptoristen in Vietnam wandten sich unterdessen auch mit einem Schreiben an die zuständigen Behörden in Hanoi, in dem sie darum bitten, die Umzingelung der Kirche und der Pfarrei in Dong Chiem zu beenden und von Einschüchterungsmaßnahmen gegen Gläubige abzusehen. Außerdem bitten sie um die Freilassung von willkürlich festgenommenen Gläubigen und Ermittlungen gegen diejenigen, die Katholiken angegriffen und verletzt haben, wobei auch der Mitbruder Nguyen Van Tang besonders erwähnt wird. Schließlich fordert man Religionsfreiheit und Anspruch auf Darstellung der Symbole des christlichen Glaubens.
(Source: http://www.glaubeaktuell.net/portal/nachrichten/nachricht.php?IDD=1264426775&IDB=1&IDDLink=&IDDParent=1067270799)
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(Rom/Fidesdienst - 26.1.2010) – „Wir hoffen, dass die Regierung in Vietnam im Zusammenhang mit den Zwischenfällen in Dong Chiem ermittelt und mit den Mitteln der Justiz vorgeht. Der Provinzial der Redemptoristen in Vietnam bittet um unser Gebet in diesem schwierigen Moment. Die Lage ist angespannt und zwar nicht nur für die Redemptoristen, sondern auch für viele Laiengläubige, vor allem für solche, die sich aktiv engagieren. Ich habe allen Mitbrüdern in Vietnam und allen, für die wir dort arbeiten, unsere Verbundenheit zum Ausdruck gebracht und sie insbesondere unseres Gebets versichert“, heißt es in einem Appell des Generaloberen der Redemptoristen, P. Michael Brehl, der dem Fidesdienst vorliegt. P. Brehl nimmt derzeit in Rom an einer Sitzung des vor kurzem neu gewählten Generalrats des Ordens teil.
P. Brehl betont im Gespräch mit dem Fidesdienst, dass „Redemptoristen in aller Welt die Entwicklung in Vietnam mit Sorge verfolgen, wobei sie vor allem auch der Gesundheitszustand des 36jährigen Mitbruders Anthony Nguyen Van Tang besorgt, der brutal zusammengeschlagen und bewusstlos in einem Blutbad zurückgelassen wurde“.
„Die Lage ist sehr angespannt. Über die Einzelheiten der Entfernung des Kreuzes in der Pfarrei Dong Chiem in der Erzdiözese Hanoi wurde in den Medien eingehend berichtet. Die Regierung lehnt jede Verantwortung ab, doch dafür wird sie von den Bischöfen, von einigen Augenzeugen und von den unabhängigen Berichterstattern kritisiert“, so der Generalobere.
In der St. Josephs-Kathedrale in Hanoi fand unterdessen am gestrigen Sonntag eine Gebetsvigil mit dem Weihbischof von Hanoi, Lawrence Chu Van Minh, statt, an der tausende Gläubige teilnahmen. Die Gläubigen beteten dabei auch für Erzbischof Ngo Quang Kiet von Hanoi, der bereits in der Vergangenheit oft von der Regierung kritisiert wurde, die unter anderem auch dessen Rücktritt fordert.
Auch im Kloster der Redemptoristen in Ho Chi Minh City nahmen gestern tausende Katholiken an einer Gebetswache teil. Dabei wurde nicht nur für die Opfer der Gewalt und für die Gläubigen in Dong Chiem gebetet sondern auch für die vietnamesische Regierung und für ganz Vietnam, damit im Land die Prinzipien des Friedens, der Harmonie, der Gerechtigkeit und der Wahrheit gelten.
Der Provinzial der Redemptoristen in Vietnam, P. Vincent Pham Trung Than, feierte gestern eine Messe mit über 2.000 Gläubigen und bat in seiner Predigt um das Gebet „für das Ende der Verfolgung der Kirche und der unschuldigen Gläubigen“.
Die Redemptoristen in Vietnam wandten sich unterdessen auch mit einem Schreiben an die zuständigen Behörden in Hanoi, in dem sie darum bitten, die Umzingelung der Kirche und der Pfarrei in Dong Chiem zu beenden und von Einschüchterungsmaßnahmen gegen Gläubige abzusehen. Außerdem bitten sie um die Freilassung von willkürlich festgenommenen Gläubigen und Ermittlungen gegen diejenigen, die Katholiken angegriffen und verletzt haben, wobei auch der Mitbruder Nguyen Van Tang besonders erwähnt wird. Schließlich fordert man Religionsfreiheit und Anspruch auf Darstellung der Symbole des christlichen Glaubens.
(Source: http://www.glaubeaktuell.net/portal/nachrichten/nachricht.php?IDD=1264426775&IDB=1&IDDLink=&IDDParent=1067270799)